eWriter- vs EXE-Datei
Aufgabe
Die eWriter-Ausgabe kann sowohl als EXE als auch als eWriter-Datei ausgegeben werden. Werden Dateien verlinkt, funktioniert die Verlinkung teilweise nicht, Dateien lassen sich nicht öffnen oder abspielen, z. B. HelpXplain. Wie müssen Dateien verlinkt werden und welche Unterschiede bestehen zwischen den Dateiformaten?
Lösung
Verlinkung auf eine PDF-DAtei:
PDFs werden zwar in die EXE-Datei eingebunden, aber nicht benutzt. Externe Dateien (aus dezidierten Datei-Links) werden nicht automatisch eingebunden und falls sich eine Datei im Baggage-Verzeichnis befindet, werden sie nicht verwendet. Damit der Link in der Ausgabe funktioniert, muss die externe Dateie manuell im selben Verzeichnis platziert werden in dem die eWriter-Datei liegt.
Teilweise funktioniert es mit einem "Internet-Link", aber auch das ist nicht sicher, ob der eingebettete MSIE das anzeigt. Siehe Beispiel.
Eine Änderung dieses Verhaltens ist von Seiten des Entwicklers zu 100% ausgeschlossen. Um mit eingebettete PDFs anzuzeigen, müsste der eWriter-Viewer aus dem Package die Datei auf der Festplatte temporär entpacken und dann den zuständigen PDF-Viewer des Systems mit der Angabe dieser Datei aufrufen. Das ist für ein Microsoft-Store-Programm ein No-Go.
Der eWriter-Viewer wird im Microsoft-Store angeboten. Damit findet Windows 10 zur .ewriter Dateiendung auf jedem PC den passenden Viewer im Store. Diese Store-Programme haben aber eingeschränkte Benutzerrechte, also nicht mal daran denken, dass hier Dateien extrahiert werden.
Verlinkung auf ein HelpXplain:
Das Einbinden und Abspielen von HelpXplains sollte sich sowohl in einer EXE-Ausgabe als auch in einer eWriter-Ausgabe verhalten wie in der WebHelp. Mögliche Fehlerursache könnte in der Skin liegen.
Grundsätzliche Einschränkungen oder Unterschiede zwischen .exe und ..ewriter
Die grundsätzliche Einschränkung ist, dass die EXE-Datei nicht digital signiert ist. Das bedeutet in der Praxis, dass ein gewöhnlicher User sie niemals öffnet, weil Windows dermaßen drastisch vor dem Öffnen warnt, dass man meinen könnte, man hätte sich bereits einen Virus eingefangen.
Wenn der Anwender die fertige EXE anschließend selbst signiert, ist dagegen nichts einzuwenden, außer vielleicht daß jedes eBook einen Overhead von 4 MB hat. Eine Signierung durch Help+Manual ist ausgeschlossen. Für Anwender, die sich nicht mit der Signierung auskennen gilt:
"KEINESFALLS das EXE-Format verwenden, sondern immer das .eWriter Dateiformat!"
Quelle Alexander Halser, 25.02.2021
Autor: Birgit Becker / Letzte Änderung: 27.2.2025